Mittwoch, 8. März 2017

Okkupierte Krim: Wassermangel

Die Новая Газета (Neue Zeitung) berichtet vom fortdauernden Wassermangel auf der Krim, der sich vor allem im Norden der russisch besetzten ukrainischen Halbinsel verheerend auswirkt. Da sich die Besatzungsmacht weigert, für das aus aus der Festlandsukraine per Kanal gelieferte Wasser zu zahlen, wurde der Wasserzufluß abgesperrt. Seitdem nimmt die Versalzung des Krim-Nordens zu und die Möglichkeiten für landwirtschaftliche und industrielle Produktion ab. In einigen Orten ist bereits das aus dem Wasserhahn kommende "Trinkwasser" salzig. Die Reaktionen von Vertretern der Besatzungsmacht schwankt zwischen Leugnung des Problems und Plänen, die Bevölkerung der Nordkrim auszusiedeln.

Новая Газета 08.03.2017