Als Rußland vor wenigen Monaten seine offiziellen Truppen an der ukrainischen Grenze konzentrierte, faselte es etwas von "Manövern". Es folgte ein halbherziger Abzug. Nun sind die Truppen zurück: über 100 Panzer, Artillerie, Feldlager, umfangreiche Truppen, die teilweise aus Sibirien hierher verlegt werden. Nicht nur am Kampfgebiet der Ostukraine, wo irreguläre Einheiten der russischen Armee Ukrainer abschlachten und Flugzeuge abschießen. Der Truppenaufmarsch geschieht an der ganzen ukrainisch-russischen Grenze, von der weißrussischen Grenze bis zum Asowschen Meer. Über die grenznahen Städte wie Belgorod fliegen Kampfhubschrauber, der Verkehr wird immer häufiger durch Truppentransporte in Richtung Ukraine gestört. Den Einwohnern wird erklärt, damit wolle man das Land gegen eine Aggression "Amerikas" und der Nato schützen. Ob gegenüber dem Ausland wieder behauptet wird, das seien "Manöver"?
censor.net.ua 22.07.2014 und persönliche Gespräche mit Bewohnern der grenznahen Gebiete Rußlands