2014 verurteilte ein Schiedsgericht in Amsterdam den russischen Staat, den von ihm um ihr Eigentum beraubten früheren Yukos-Eigentümer eine Entschädigung in Höhe von ca. 50 Milliarden US-Dollar zu zahlen. Das rechtsnihilistische Putin-Regime verweigert seither die Zahlung.
Im Dezember 2015 erwirkten die Yukos-Alteigentümer die Beschlagnahme von Zahlungen französischer Firmen wie Ariane Space, Eutelsat und Air France an russische Staatsunternehmen. Wenn es den Yukos-Alteigentümern gelingt, auf diesem Weg weitere Erfolge zu erzielen, können sich die Folgen als wirkungsvoller erweisen als die Spielzeugsanktionen des Westens wegen des Krieges Rußlands gegen die Ukraine. Die Folge wäre, daß sämtliche Geschäftsbeziehungen zwischen westlichen Firmen und russischen Staatsunternehmen unterbunden würden, weil Zahlungen in Richtung Rußland umgehend beschlagnahmt würden, die russische Seite somit keine Bezahlung für ihre Waren und Dienstleistungen erhielte.
RBK 21.12.2015
Echo Moskwy 22.12.2015