Am 16. Mai 2015 haben St. Petersburger Kosaken auf ihrem Kosakenhof im Vorort Agalatowo feierlich eine Büste Wladimir Putins enthüllt. Putin, dem damit der Dank für die "Heimholung der Krim" ausgedrückt werden soll, ist im Stil eines römischen Kaisers dargestellt, wobei allerdings auf den ursprünglich vorgesehenen Lorbeerkranz (siehe Personenkult 4) verzichtet wurde. Die Büste, hergestellt in der Werkstatt des Bildhauers Pawel Greschnikow (übersetzt: Paul Sünder), besteht aus "synthetischem Material". Sobald genügend Geld vorhanden ist, soll sie - auf das Doppelte vergrößert - in Bronze gegossen werden. Außerdem sollen Putin zwei weitere Skulpturen an die Seite gestellt werden: eine für Dmitri Ssisikow, der als Terrorist im Donbass starb, und eine für den Ataman Pjotr Krasnow, der an der Seite der deutschen Streitkräfte unter Hitler gegen die Sowjetunion kämpfte und 1947 in Moskau gehenkt wurde. - Klassische Schizophrenie der Putinisten im heutigen Rußland.
Nachricht auf fontanka.ru 16.05.2015
Nachricht auf Echo Moskwy 17.05.2015